Diese Frage, die viele Berliner derzeit umtreibt, ist noch ungeklärt. Denn noch handelt es sich beim geplanten "Berliner Mietengesetz" nur um einen Beschluss von Eckpunkten. Das fertige Gesetz soll erst zum Januar 2020 rechtsverbindlich werden. Bis nachher sind alle Mieterhöhungen grundsätzlich erstmal zulässig, müssen also vom Mieter nach BGB geprüft und auch gezahlt werden, wenn sie die rechtlichen Kriterien erfüllen. Es herrscht bislang also sozusagen ein einsamer Willenserklärung des Senats, dass das Gesetz kommen und wie es https://www.giese-immobilien.de/immobilienentwicklung aussehen soll. Erst ab Januar, wenn das neue Gesetz in Kraft ist, kann die Erhöhung gegebenenfalls zurückverlangt werden. Laut Senatsverwaltung ist bei dieser Stichtagsregelung die Zustimmung des Mieters maßgeblich. Geplant ist aber, dass der Mietendeckel rückwirkend zum 18.6.2019 gelten soll. Wenn ein Mieter bis zum 18. Juni also noch nicht zugestimmt hat, dürfte die Mieterhöhung nicht rechtens sein, weil sie dann schon unter den "Mietendeckel" fällt. Nach Auffassung vieler Vermieter gilt der Stichtag hingegen für die Zustellung der Mieterhöhung.
Der Berliner Mietendeckel macht sich in der Bilanz des Immobilienkonzerns Deutsche Wohnen deutlich bemerkbar. Die Mieteinnahmen stagnieren. Einen Milliardengewinn macht das Unternehmen trotzdem. Die durchschnittlichen Mieten im Bestand des Unternehmens gingen aufgrund des Mietendeckels um 4,1 Prozent auf 6,70 Euro pro Quadratmeter zurück. In Berlin selbst betrug das Minus rund sechs Prozent, wie Konzernchef Michael Zahn mitteilte. In der Jahresbilanz 2020 des Immobilienkonzerns Deutsche Wohnen hinterlässt der Berliner Mietendeckel unübersehbare Spuren. Das ist etwas unglaublich im vorjahr. Die gesamten Mieteinnahmen lagen bei 837,6 Millionen Euro. Das Berliner Abgeordnetenhaus hat den Mietendeckel beschlossen - ein massiver Eingriff ins Mietrecht. Hiermit Mietendeckel-Gesetz hat der Berliner Senat seit dem 23. Februar 2020 die Mieten für rund 1,5 Millionen Wohnungen in Berlin aufm Stand von Juni 2019 eingefroren. Von 2022 bis 2025 dürfen sie höchstens um 1,3 Prozent jährlich steigen. Neubauten, die ab dem 1. Januar 2014 erstmalig bezugsfertig waren, sind deren Regelung ausgenommen. Alles in allem erwirtschaftete der DAX-Konzern Deutsche Wohnen im vergangenen Jahr einen Gewinn von rund 1,54 Milliarden Euro.
Die Befürchtung der Immobilienbranche, der Wohnungsbestand könne verfallen, weil Modernisierungen sich nimmer lohnten, ist also unbegründet. Die Befürchtung von Mietern, schon durch kleinere Modernisierungen könnten Vermieter die Mietpreisbremse aushebeln, ist ebenso unbegründet. Ulrich Ropertz vom Deutschen Mieterbund. Atomar weiteren Gesetzespaket zugunsten von Mietern https://www.giese-immobilien.de/immobilien will Bundesjustizminister Maas die Kosten von Modernisierungen für Mieter dämpfen. Maas. Bisher ist dies bis zu elf Prozent möglich. Was ändert sich bei Modernisierungen? Welche Kritik gibt es? Die Immobilienbranche beklagt, dass die Mietpreisbremse Neubauten verhindern und Investoren abschrecken würde. Und derzeit bleiben die wegen Modernisierung erhöhten Mieten auch dann noch hoch, wenn die Investitionen längst abbezahlt sind. Dies gelte auch dann, wenn Neubauten generell von welcher Mietpreisbremse ausgenommen würden. Ulrich Ropertz vom Deutschen Mieterbund hält diesen Einwand für unberechtigt. So werde der Wohnungsmangel in bestimmten Gebieten nicht behoben und die Mieten würden noch stärker steigen. Was ändert sich bei Maklercourtagen? Im Maklerrecht soll künftig das Prinzip "Wer bestellt, bezahlt" gelten.
„Erschwinglicher Wohnungsraum ist zum Politikum geworden, und der Gesetzgeber wird mit weiterer mietdämpfender Regulierung reagieren“, meinte Just. Zwei wichtige Faktoren kämen hinzu: Die Zuwanderung aus dem Ausland werde schwächer ausfallen und die Zahl junger Menschen, die erstmals eine Wohnung suchen, einschrumpfen. „Wir glauben nicht, dass sich die starken Mietsteigerungen in der Stadt so fortsetzen.“ In diese Richtung weist auch der jüngste Vorstoß innerhalb der Berliner Landesregierung. „Investoren müssen vorsichtiger kalkulieren und mit sinkenden Preisen rechnen.“ Ein Kollaps der Immobilienpreise sei aber unwahrscheinlich. Ein Risiko für den Immobilienmarkt sei ferner die Eintrübung der Konjunktur, was viele https://www.giese-immobilien.de/rauchwarnmelder-und-wartungspflicht Investoren zu wünschen übrig lassen berücksichtigten. So ließen sich steigende Immobilienpreise dann „immer seltener durch potenzielle Mietsteigerungen rechtfertigen“, machte Just deutlich. Handelskonflikte und ein Stellenabbau bei einigen Unternehmen hinterließen aber Spuren. „Alle bestaunen die Zinsen“, sagte Volckens. Bei den Wohnimmobilien gebe es eine Zweiteilung zwischen den Ballungszentren und dem Land. Viele Großstädte verlören aber Einwohner, wenn man den Zuzug durch Flüchtlinge oder Jobsucher aus dem EU-Ausland herausrechne. In den Zentren könne der akute Wohnbedarf nur durch umfangreichen Neubau gedeckt werden, erläuterte Just. „Dies entlastet zwar die städtischen Wohnimmobilienmärkte, führt aber zu erhöhten Pendlerzahlen und stellt die Verkehrsinfrastruktur vor enorme Herausforderungen“, analysierte Just. Ein Risiko für das Gesamtsystem wie in den Krisenjahren 2008 und 2009 sehen die Autoren derzeit „noch nicht“. Die hohen Preise führten dazu, dass die Menschen aufs Umland auswichen. Dagegen damals hätten Kreditinstitute deutlich konservativere Finanzierungen abgeschlossen, soll heißen, die Anteile der Darlehen am Wert der Immobilien seien geringer als seinerzeit.